Die blaue Immunkarte®
Egal ob im Kino, im Restaurant oder im Fußballstadion: Fast überall mussten Bürger in der Corona-Pandemie ihren Immunstatus darlegen. Doch nicht alle Menschen haben ein Smartphone – und war der Akku leer, stand man ohne Impfausweis da.
Genau dieses Problem haben wir mit unserer ersten Firma gelöst: Die Immunkarte® war der individuelle Impf-QR-Code im Scheckkartenformat. Was so simpel klingt, hat sich in kürzester Zeit zur Alltagslösung für Millionen von Menschen entwickelt.
> 10.000 Partner-Apotheken in Deutschland und Österreich
> 6 Millionen verkaufte Immunkarten
bekannt aus Tagesschau, Handelsblatt und BILD
Unsere Story
Es fühlt sich an wir vor einer halben Ewigkeit ...
… im Januar 2021 - die ersten Corona-Impfungen wurden appliziert. Damals stand fest: “In Deutschland wird der Impfstatus nie einen Einfluss auf den Alltag haben.”. Ganz anders sah es damals schon in Israel, wo der “Green Pass” bereits seinen festen Platz im Alltag gefunden hatte. Unsere Annahme, früher oder später, werden wir die gleiche Entwicklung in Deutschland beobachten können. Und es sollte sich herausstellen - wir lagen richtig.
Der eigenen Zeit einen kleinen Schritt voraus
Am 01.02.2021, in einem alten Fabrikgebäude in Leipzig, gründeten wir unsere erste Firma: Mit dem Ziel den “Green Pass” für Deutschland zu bauen. Es war die Zeit, in der die ersten Pilotprojekte in Deutschland starteten, um zu messen, ob mit täglichen Corona-Schnelltests ein Schritt in Richtung Normalität möglich ist. Von nationalen Konzepten zur digitalen Impfzertifizierung war keine Spur. Wir waren schon damals überzeugt, dass es schon bald wichtig wird, den Impfstatus einfach im Alltag vorzeigen zu können.
Start-up Geschwindigkeit 1.0
Nur 6 Wochen nach der Gründung, wurde die Immunkarte(R) gelaunched - zusammen mit den ersten 5 Partnerapotheken. Die Immunkarte 1.0 bestand… … aus einer App, mit der die Apotheken den Impfstatus der Patienten erfassen, … einer App, mit der die Kunden Ihren Impfstatus über einen QR-Code vorzeigen können, … und einer App, mit der der “Türsteher” am Eingang des Restaurants den QR Code und Impfstatus auf Gültigkeit überprüft.
Ja, sehr ähnlich wie das System, das Monate später durch das Robert-Koch-Institut gebaut wurde. Mit einem einzigen Unterschied: Für Menschen ohne Smartphone gab es den Impf-QR-Code auch auf einer blauen Plastikkarte.

Zuhören ist unser Schlüssel zum Erfolg
Die Immunkarte wurde entwickelt, mit dem Gedanken, dass es vor allem für junge Menschen, die weniger unter dem gesundheitliches Risiko des Virus litten, relevant ist, wieder ein Stück “Normalität” zurück zu erlangen. Umso mehr verwundert waren wir, als vor allem alte Menschen die Immunkarte nutzten und Betreuer von Pflegeheimen gleich ganze Sammelbestellungen einreichten. Immer im engen Kontakt mit unseren ersten Kunden, blieb uns vor allem der Satz “Ich brauche die Karte für meine Eltern, die kommen mit den Apps nicht klar.” im Kopf.

Der Todesstoß?
Später wurde die Cov-Pass App durch das Robert-Koch-Institut (RKI) im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums veröffentlich. Damit wurde unsere Immunkarte obsolet. Das dachten wir zumindest für einen kurzen Moment.
Bis dahin hatten wir etwas über 3.500 Karten verkauft und mit ca. 200 Apotheken in ganz Deutschland zusammen gearbeitet.
Start-up Geschwindigkeit 2.0
Wir konnten erst gar nicht glauben - aber das RKI hat den gleichen “Fehler” gemacht, wie wir 3 Monate zuvor: Man hat nur über Digitalisierung nachgedacht und die analogen Anteile der Gesellschaft vergessen. Wir erinnerten uns an den Satz unserer Kunden: “Ich brauche die Karte für meine Eltern, die kommen mit den Apps nicht klar.” Also war klar, was wir zu tun hatten: Wir drucken den offiziellen QR-Codes des RKI auf die Immunkarte - die Immunkarte 2.0 war geboren.
Geschwindigkeit war entscheidend: Innerhalb von 10 Tagen haben wir unser das gesamtes System umgebaut. Die Prozesse mit der Druckerei, die 200 teilnehmenden Apotheken nachgeschult und alle Apps umprogrammiert.
Die Immunkarte 2.0 war ein voller Erfolg. Rasant stiegen die Verkaufszahlen auf über 20.000 Immunkarten pro Tag und über 3.500 Apotheken nahmen an der Immunkarte teil. Damit war unser ersten Start-up schon im sechsten Monat profitabel.

Unsere erste TV-Kampagne…
… und auch unsere letzte. Denn zugegeben, sie war alles andere als erfolgreich. Von da an haben wir uns auf digitales Marketing fokussiert und damit großen Erfolg gehabt. Wir konnten so viel Sichtbarkeit für die Immunkarte erzeugen, dass am 01.12.2021 sogar die Tagesschau über uns berichtete.
> 100.000 Bestellungen... und das täglich
Als im Dezember 2021 an vielen Orten die 2G-Regel galt und das gelbe Impfbuch nicht mehr ausreichte, explodiert die Nachfrage auf über 100.000 Bestellungen am Tag. Um das zu bewerkstelligen zu können, arbeiteten wir zeitgleich mti bis zu 7 Druckereien zusammen, statten über 1.000 Apotheken in Deutschland mit einem eigenen Kartendrucker aus und bewerkstelligten bis zu 6.000 tägliche Anrufe im Customer Support.

Zurück in der Normalität…
Das Ergebnis unsere ersten 1,5 Jahre Start-up: Über 10.000 Apotheken in Deutschland, das bedeutet mehr als jede Zweite nahmen an der Immunkarte(R) teil. Über 6 Millionen Kunden hatten mit der Immunkarte(R) einen verlässlichen Alltagsbegleiter in der Pandemie. Und unser Einstieg in den Apothekenmarkt war gesetzt.

Ende 2023 stellten wir die Immunkarte letztendlich ein.
Wie unsere Reise weiter ging, sehen Sie hier: Von der Immunkarte zum Digitalisierungspartner in der Apothekenbranche.
Ein Stückchen Geschichte bleibt
Die Notfallkarte
Die Notfallkarte
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